Samstag, 3. November 2012

Familienduell

SSV Berghausen IV  vs. TTG Langenfeld V   7:9



Die schönsten Siege sind doch immer noch die gegen direkte Nachbarn! Unser gestriges 9:7 bei SSV Berghausen IV kann man sogar als richtiges Familienduell bezeichnen. Nicht nur, dass die Langenfelder Tischtennisfamilie wieder einmal einen gemütlichen Abend unter sich verbrachte, sondern die Gastgeber, die wie wir jeweils einen Stammspieler aus dem oberen und mittleren Paarkreuz ersetzen mussten, traten auch gleich zweimal im Familiendoppelpack Vater-Sohn an (Detlef +Dennis Theissen, Heinz + Simon Beesch).


Dass wir uns in gewohnt freundschaftlicher und familiärer Atmosphäre am Ende mit dem knappsten aller Siege durchsetzen konnten, hatten wir insbesondere drei Spielern zu verdanken, die alleine an acht unserer neun Punkte beteiligt waren. Thomas und Richard gewannen ihr Doppel und hielten im Einzel die Familie Beesch in Schach. Karl wiederum agierte nach anfänglicher Verunsicherung immer selbstbewusster und lief nach zwei knappen Einzelsiegen gemeinsam mit Lothar im Schlussdoppel gegen Familie Theissen zu absoluter Höchstform auf. Kein Ball war ihm zu kurz, kein Schnitt zu extrem, um ihn nicht als Topsinn produktiv und final verwerten zu können. Den letzten Punkt errang Michael H. bereits zu Beginn gegen Dennis Theissen.  

Wie das aber in Familien manchmal so ist, war gestern leider auch die Verwandtschaft in der Halle „zu Besuch“ erschienen. Zeitgleich spielte nämlich die Bezirksliga-Mannschaft des SSV im Kellerduell an den Nachbartischen. Und die war diesmal nicht nur laut, sondern unerträglich. Was sich da zwei Akteure dieser Truppe an ohrenbetäubendem Gebrüll, kläglichem Gejammer und aggressivem Aufpeitschen leisteten, möchte ich nicht nur als unsportlich, sondern als akustische Umweltverschmutzung bezeichnen. Diese rücksichtslose Lärmorgie behinderte auch bei uns erheblich die Konzentration auf das eigene Spiel. Allen Mannschaften in unserer Staffel, die diese Konstellation noch vor sich haben, sei jedenfalls dringend angeraten, sich ein besonders dickes Fell anzuziehen und sich mit reichlich Ohropax zu versorgen. 

Es spielten:
Jaeger/Gunia 1:1, Hamacher/Sachtleben 0:1, Müller/Pötschke 1:0; Lothar Jaeger 0:2, Michael Hamacher 1:1, Karl Gunia 2:0, Leonard Sachtleben 0:2, Thomas Müller 2:0, Richard Pötschke 2:0.

1 Kommentar:

  1. Ich bitte um Verständnis bei allen Kommentatoren zu diesem Post, dass ich ihre Kommentare gelöscht habe. Es sollte aus meiner Sicht der Eindruck vermieden werden, dass hier in irgendeiner Weise eine Abrechnung mit einem Verein oder Teilen davon vorgenommen wird. Das war und ist auch nicht die Intention meines Posts.

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