Donnerstag, 22. November 2012

November-Tristesse

TTG Langenfeld V  vs. DJK Rheinland Wersten II   3:9


Eigentlich hatten wir uns vorgenommen, Wersten II das Leben so schwer wie möglich zu machen, um unsere uninspirierte Leistung in Eller vergessen zu lassen. Leider ist dieses Vorhaben mit der 3:9 Niederlage allenfalls ansatzweise gelungen. Jedenfalls ist die einzige Blessur, die unser Gegner gestern davongetragen hat, ein blutiger Finger, den sich die Nummer 6 der Gäste bezeichnenderweise nicht etwa im verbissenen Ringen mit uns, sondern beim Einspielen mit seinen eigenen Mannschaftskameraden zugezogen hat. Irgendwie ist  das auch ein Zeichen, wenn für unseren Gegner das Aufwärmen der gefährlichste Teil des Abends ist.  



Es mag angesichts der Höhe der Niederlage und des miserablen Satzverhältnisses (13:31) seltsam klingen. Aber wir hatten nachher das ungute Gefühl, die Gäste seien insgesamt gar nicht so viel besser gewesen. Nur wir konnten halt nicht unser Potential abrufen. Es blieben nur die Spielgewinne unseres nach wie vor ungeschlagenen dritten Doppels (Thomas/Richard), des Reservekäptn’s Karl und  - in der umkämpftesten Partie des Abends - der Fünfsatzsatzerfolg Lothars im Spitzeneinzel.

Erklärungen für die Niederlage liegen sicherlich in der diesmal sehr starken Aufstellung der Werstener und in einer Art Jahresendzeitstimmung, die bei uns eingezogen ist und bis zum Ende der Hinserie ein treuer Begleiter zu werden droht. 

Wie gehen wir nun mit der erneuten Schlappe um? Zunächst mal heißt es: Panik vermeiden und business as usual propagieren. Deshalb haben wir auch gestern nach dem Spiel den traditionellen After-Work-Drink in unserer Stammkneipe genossen. Wenn man diesen noch mit einem Schuss Hoffnung versetzt, so haben wir vielleicht für die nächste Woche bei Hellerhof II endlich mal wieder ein Gebräu gemischt, das uns zu einer Auseinandersetzung auf Augenhöhe befähigt. Nicht zuletzt, weil wir die dortige winzige XXS-Ausgabe einer Sporthalle besonders zu schätzen wissen. Da kann man sich nämlich kaum bewegen, und das ist schließlich eine unserer ganz großen Stärken!

Es spielten:
Jaeger/Gunia 0:1, Hamacher/Pohlmann 0:1, Müller/Pötschke 1:0; Lothar Jaeger 1:1, Michael Hamacher 0:2, Karl Gunia 1:1, Thomas Müller 0:1, Richard Pötschke 0:1, Michael Pohlmann 0:1.

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