TTG Langenfeld V vs. TTC Champions V 5:9
Die Frage, ob sie nun
unbedingt noch das Ende des Champions-League-Abends miterleben wollen, ihren
geregelten Nachtschlaf benötigen oder gar auf der Flucht sind, haben unsere
Gäste von TTC Champions V leider nicht beantworten wollen. Jedenfalls forderten
sie uns, bereits um 19.35 Uhr vollzählig und in Reih und Glied zur Begrüßung
angetreten, auf, endlich zu beginnen, obwohl unser Käpt`n noch mit dem
Aufschreiben der Aufstellungen beschäftigt war. Ähnliche Eile legten sie
bereits zuvor beim Zusammenstellen ihrer Doppel an den Tag, wo sie beinahe einen folgenreichen Aufstellungsfehler
begangen hätten.
Wir ließen uns aber von den
eilbedürftigen Gästen nicht hetzen, sondern lieferten dem klaren Favoriten über
weite Phasen hinhaltenden Widerstand auf Augenhöhe, der erst nach drei Stunden in
sich zusammenbrach. Das 5:9 empfinden
wir dennoch als ein achtbares Ergebnis, insbesondere wenn man berücksichtigt,
dass unsere komplette Mitte sang- und klanglos unterging. Als Dritter im Bunde der
Erfolglosen blieb gestern leider auch unser Ex-Käpt’n Karl punktlos.
Unsere Doppel sind in dieser
Saison anscheinend eine Bank, errangen wir doch mit den ersten beiden Doppeln erneut
zwei Erfolge. Beeindruckend war insbesondere die Energieleistung, mit der Rainer und Michael H. das Spitzendoppel der
Champions (Capito/Mroß) in Schach hielten. Hochdramatisch ging es in den
Einzeln des oberen Paarkreuzes weiter. Hier liefen alle vier Partien über fünf
Sätze, mit geteiltem Ausgang. Nicht auszudenken, wenn Lothar oder Michael B.
ihre Einzel gegen Mroß gewonnen hätten. Dann wäre auf einmal sogar die
Punkteteilung greifbar gewesen. Ansonsten steuerte leider nur noch Richard
einen weiteren Zähler bei.
Beeindruckend war gestern
die inflationäre Netz- und Kantenballausbeute beider Teams. Den spektakulärsten
Rettungsversuch gegen einen tropfnassen Netzball unternahm – allerdings
vergeblich – Gästespieler Dieter Claus, bei dem er per Diver bäuchlings auf der
Platte landete. Einen Klassiker aus guten alten Tischtenniszeiten servierte uns
Karl, der im ersten Einzel den entscheidenden vierten Satz mit 19:21 verlor und
dabei gleich acht Satzbälle versemmelte.
Die zunächst so eiligen
Gäste haben wir aber letztlich erfolgreich entschleunigt, so dass sie erst nach
22.30 Uhr die Halle verlassen konnten. Wir hingegen nutzten wie immer die Zeit
nach dem Spiel, um uns in aller Bierruhe zusammenzusetzen und den Abend gemütlich
und genussvoll ausklingen zu lassen.
Es spielten: Jaeger/Billner
1:0, Stelter/Hamacher 1:0, Gunia/Pohlmann 0:1; Lothar Jaeger 1:1, Michael
Billner 1:1, Rainer Stelter 0:2, Michael Hamacher 0:2, Karl Gunia 0:2, Richard
Pötschke 1:0.
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