Mittwoch, 18. September 2013

Der verzweifelte Kampf um den Ehrenpunkt

TTG Langenfeld IV  vs. TTG Langenfeld VI  9:0



Das zarte Fünkchen Hoffnung im Vereinsduell erlosch nach exakt 120 Sekunden. Zu diesem Zeitpunkt führten wir in den beiden Doppeln gegen unsere 4. Mannschaft mit 3:0 bzw. 2:0. Das heißt, der hoch favorisierte Aufstiegsfavorit hatte bis dahin noch keinen Ball gegen uns gemacht. Am Ende stand aber die ernüchternde Höchststrafe: 0-9 Spiele und 3:27 Sätze.


Dabei hatten wir es mit allen legalen und halblegalen Mitteln versucht, unserem Gegner wenigstens einen Spielgewinn abzuknöpfen. Der Hinweis an Dirk und Mathias, doch ihre beiden Eröffnungseinzel abzugeben, um so viele Punkte zu verlieren, dass ihr Sperrvermerk gestrichen würde und sie in der Rückrunde in den oberen drei Mannschaften Ersatz spielen könnten, fand keine Beachtung. Auch die an den QTTR-„Junkie“ Thomas gerichtete Notlüge, er möge doch zumindest gegen einen unserer beiden Ersatzspieler aus der 7. Mannschaft lieber verlieren, da ihn ein Sieg noch wesentlich mehr QTTR-Punkte kosten würde als eine Niederlage, wurde nur müde belächelt. In unserer nackten Not griffen wir zum letzten Ausweg und boten unser unteres Paarkreuz als Doppel 1 auf, hoffend, dass dann die beiden Michaels wenigstens das Doppel 3 für sich entscheiden könnten. Das brachte zwar die ersten beiden von insgesamt drei Satzgewinnen ein, aber keinen Spielgewinn.

Folgerichtig nahm das Verhängnis seinen Lauf. Satz um Satz und Spiel um Spiel rauschten in Richtung der 4. Mannschaft. Auch unser letzte Rettungsanker, Ex-Käpt’n Karl, fand gegen Martin keinen festen Grund, so dass wir am Ende führungs- und punktlos im offenen Meer der Niederlage trieben.

Da wir aber immer positiv denken wollen, soll am Ende noch Folgendes gesagt werden:
1. Unsere Gastgeber haben bei der Angabe der Gesamtspielzeit sehr großzügig 75 Minuten in den Spielbericht geschrieben.
2. Die Bewirtung durch die 4. in der Halle war vorzüglich, und die Fachsimpeleien nach der Partie machten Spaß.
3. Wir hatten die große Ehre, auch einmal gegen die „großen Jungs“ antreten zu dürfen, die sonst in ganz anderen Regionen ihre Schläger schwingen. 

Es spielten:
VI.: Santer/Lowag 0:1, Jaeger/Gunia 0:1, Hamacher/Pohlmann 0:1; Lothar Jaeger 0:1, Michael Hamacher 0:1, Karl Gunia 0:1, Michael Pohlmann 0:1, Bernhard Lowag 0:1, Egon Santer 0:1 
IV.: Herres/Landwehr 1:0, Sasse/Müller 1:0, Perse/Graw 1:0; Dirk Herres 1:0, Mathias Sasse 1:0, Arne Landwehr 1:0, Martin Perse 1:0, Thomas Müller 1:0, Nico Graw 1:0

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