Donnerstag, 12. September 2013

Das Ende der Hildener Regel?

TTG Langenfeld VI vs. DJK BW Hilden II  9:3



Bislang galt gegen Hildener Mannschaften eine einfache Grundregel: Gegen die Postler (insbesondere die 2. Mannschaft) können wir kaum verlieren und gegen die Blau-Weißen spielen wir fast immer remis. Sollte angesichts unseres deutlichen 9:3 gegen BW Hilden II seit gestern Abend das Ende des zweiten Teils dieser Serien eingeläutet worden sein?


Wahrscheinlich eher nicht! Die Blau-Weißen, die sich kontinuierlich immer mehr der Spitzenmannschaft ihres Verein nähern (von BW V vor acht Jahren zu BW II in dieser Saison), traten  - ohne Brett 1, 3 und 5 - stark ersatzgeschwächt  an. Wir wiederum, die wir uns im gleichen Zeitraum immer mehr der Zweistelligkeit genähert haben (von Unitas III zu TTG VI) standen zwar ohne unsere Eins, dafür aber sogar zu siebt an der Platte.

Die Dramaturgie der Partie ist schnell erzählt. Fast alle Spiele liefen eindeutig in unsere Richtung. Es gab nur zwei wirklich enge Paarungen. Eine davon lieferte unser Spitzendoppel Michael B./Karl, die im Entscheidungssatz ein 0:5 nach Seitenwechsel noch in ein 12:10 drehen konnten. Die zweite, noch engere Partie (jeder Satz in der Verlängerung) verlor Michael H. mit demselben Resultat im Fünften. Dabei stand er gleich zwei Gegnern gegenüber, Wolfgang Praetze und den eigenen Nerven, wobei letztere die noch unangenehmeren Gegner waren.  Das konnte er auch nicht mehr durch seine größten Verbündeten in dieser Partie kompensieren, das exzessive Netz- und Kantenspiel. Dass er alleine an sämtlichen Punkten des Gegners maßgeblich beteiligt (zwei Einzel, ein Doppel) war, kostete ihn bei der After-Play-Party in unserem Stammlokal verdientermaßen eine Mannschaftsrunde.

Nun sehen wir nicht mehr ganz so ängstlich dem Rest der englischen Woche (vier Spiele in 7 Tagen) entgegen. Was aber die Hildener Regel betrifft, so würden wir uns durchaus nicht dagegen wehren, wenn Teil 1 des Regelwerks (nur Siege gegen Post II) auch in diesem Jahr weiter Bestand hätte.

Es spielten: Billner/Gunia 1:0, Hamacher/Stelter 0:1, Pohlmann/Teves 1:0; Michael Billner 2:0, Michael Hamacher 0:2, Rainer Stelter 2:0, Karl Gunia 1:0, Leonard Sachtleben 1:0, Erik Teves 1:0. 

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