TTG Langenfeld V vs. TTC Hitdorf 9:1
Das Spiel gegen unsere Nachbarn aus Hitdorf (9:1) verlief
recht einseitig und unspektakulär. Lediglich unser ehemaliges
Mannschaftsmitglied Günter Scharrenbroich erkämpfte sich gegen Rainer den
verdienten Ehrenpunkt. Umso bemerkenswerter waren allerdings diverse Orientierungsschwierigkeiten,
die sich gestern Abend gnadenlos offenbarten:
1. Anreiseprobleme: Horden laternenschwingender Kinder und
mantelteilender Reiter (Martinszeit) hinderten unsere Gäste daran, den
vereinbarten Abfahrttreffpunkt an ihrem Spiellokal zeitig anzusteuern, so dass
sie erst kurz vor Spielbeginn bei uns eintrafen.
2. Generations“probleme“: Es verwirrte uns sehr, Günter
Scharrenbroich nicht nur so austrainiert und spielstark wie eh und je wieder bei
uns begrüßen zu können, sondern inzwischen sogar mit seinem Enkel (Nico Ullrich)
in einer Mannschaft spielen zu sehen.
3. Zuordnungsprobleme: Zur Überraschung aller Anwesenden verkündete
Richard, der eine Doppelpartie zählte, nach Satzende: „11 zu 9 für Monheim(!?)“. Schlug da bei ihm nur die
Heimatliebe durch (er spielte einst und wohnt noch in der Rheinstadt), oder
fremdelt unser Vereinsmitglied neuerdings in Langenfeld? Wir werden das genau
beobachten müssen.
4. Materialprobleme: Guido Brodehl war von seinen
Mannschaftskollegen in seinem Spiel gegen Michael H. scheinbar optimal auf einen
Anti-Spieler als Gegner eingestellt worden. So lang er daran glaubte, lief es auch
gut (Gewinn des 1. Satzes). Als ihm sein Gegenspieler allerdings eröffnete, er spiele
mit langen Noppen, war es mit der Selbstsicherheit vorbei. In den drei folgenden
Sätzen holte er insgesamt nur noch 11 Ballpunkte.
5. Erinnerungsprobleme: Dass wir inzwischen ordentlich in
die Jahre gekommen sind, macht beim obligatorischen anschließenden Bierchen der
verzweifelte Versuch deutlich, sich daran zu erinnern, wen unser Käpt’n denn
schon vor zehn Tagen für die nächste Auswärtspartie in Erkrath nominiert hatte.
Da man erfreulicherweise Teile des Gehirns in kleine, transportable
elektronische Helfer outsourcen kann, konnten wir dieses Problem noch vor
Ort lösen.
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