Donnerstag, 13. November 2014

Orientierungsprobleme

TTG Langenfeld V vs. TTC Hitdorf 9:1



Das Spiel gegen unsere Nachbarn aus Hitdorf (9:1) verlief recht einseitig und unspektakulär. Lediglich unser ehemaliges Mannschaftsmitglied Günter Scharrenbroich erkämpfte sich gegen Rainer den verdienten Ehrenpunkt. Umso bemerkenswerter waren allerdings diverse Orientierungsschwierigkeiten, die sich gestern Abend gnadenlos offenbarten:

1. Anreiseprobleme: Horden laternenschwingender Kinder und mantelteilender Reiter (Martinszeit) hinderten unsere Gäste daran, den vereinbarten Abfahrttreffpunkt an ihrem Spiellokal zeitig anzusteuern, so dass sie erst kurz vor Spielbeginn bei uns eintrafen.

2. Generations“probleme“: Es verwirrte uns sehr, Günter Scharrenbroich nicht nur so austrainiert und spielstark wie eh und je wieder bei uns begrüßen zu können, sondern inzwischen sogar mit seinem Enkel (Nico Ullrich) in einer Mannschaft spielen zu sehen.

3. Zuordnungsprobleme: Zur Überraschung aller Anwesenden verkündete Richard, der eine Doppelpartie zählte, nach Satzende: „11 zu 9 für Monheim(!?)“. Schlug da bei ihm nur die Heimatliebe durch (er spielte einst und wohnt noch in der Rheinstadt), oder fremdelt unser Vereinsmitglied neuerdings in Langenfeld? Wir werden das genau beobachten müssen.

4. Materialprobleme: Guido Brodehl war von seinen Mannschaftskollegen in seinem Spiel gegen Michael H. scheinbar optimal auf einen Anti-Spieler als Gegner eingestellt worden. So lang er daran glaubte, lief es auch gut (Gewinn des 1. Satzes). Als ihm sein Gegenspieler allerdings eröffnete, er spiele mit langen Noppen, war es mit der Selbstsicherheit vorbei. In den drei folgenden Sätzen holte er insgesamt nur noch 11 Ballpunkte.

5. Erinnerungsprobleme: Dass wir inzwischen ordentlich in die Jahre gekommen sind, macht beim obligatorischen anschließenden Bierchen der verzweifelte Versuch deutlich, sich daran zu erinnern, wen unser Käpt’n denn schon vor zehn Tagen für die nächste Auswärtspartie in Erkrath nominiert hatte. Da man erfreulicherweise Teile des Gehirns in kleine, transportable elektronische Helfer outsourcen kann, konnten wir dieses Problem noch vor Ort  lösen. 
  
Es spielten: Billner/Jaeger 1:0, Hamacher/Stelter 1:0, Sachtleben/Pötschke 1:0; Michael Billner 2:0, Lothar Jaeger 1:0, Michael Hamacher 1:0, Rainer Stelter 0:1, Leonard Sachtleben 1:0, Richard Pötschke 1:0.

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