Samstag, 20. September 2014

Match im Schwimmbad endet mit kalter Dusche

SFD 75 IV vs. TTG Langenfeld V 8:8



Unser Auswärtsspiel führte uns zur IV. Mannschaft von SFD, die ihr vereinsinternes Match  gg. ihre vermeintlich deutlich stärkere dritte Mannschaft (aktueller Tabellenführer) nur knapp mit 7:9 verloren hatten, so dass wir vorgewarnt waren. Schon beim Betreten des Sportparks Niederheid konnten wir dem Aushang entnehmen, dass das Schwimmbad wegen Sanierungsarbeiten geschlossen sei, der Saunabereich jedoch zur Wintersaison bereits wieder zur Verfügung stehen sollte. Die erfolgreiche Mission konnten wir bei Eintritt in die Halle unmittelbar bestätigen, da das Raumklima eher an das Tropical Island als an eine Turnhalle erinnerte.



Bereits nach dem hart umkämpften Einschwimmen, sprich den Anfangs-Doppeln, die wir mit 2:1  für uns entscheiden konnten, zeichnete sich ab, dass uns hoch motivierte Gegner empfingen, deren Ziel eine Entscheidung über die Langstrecke war. So mussten allle Disziplinen „geschwommen“ werden und es zeichnete sich letztlich ab, dass die erfolgreiche Absolvierung einzelner Disziplinen kein belastbares Indiz für den finalen Ausgang darstellte.


Im Ergebnis konnten wir eine zwischenzeitliche Führung von 7:4 und 8:6 nicht bis zum Zielanschlag herüberretten, so dass es am Ende ein totes Rennen gab. Die letzten drei Partien wurden erst in Herzschlagfinals mit dem ultimativen Anschlag am Beckenrand entschieden, alle gingen in der Verlängerung des fünften Satzes gegen uns aus. 


Besonders bemerkenswert war der Beitrag der gegnerischen Nummer zwei, Torben Hirtz, der mit der Maximalausbeute von vier Punkten maßgeblichen Anteil an der Punkteteilung hatte, wie auch die erstaunliche Nervenstärke des Sportkameraden Templin, der im Match gg. Karl seine Nerven wider Erwarten gut im Griff  und nach einer langen Serie von 5-Satz-Niederlagen diesmal das bessere Ende für sich hatte.


Das hart umkämpfte Match dauerte bis nach 22:00 Uhr, so dass die Duschen anschließend kein warmes Wasser mehr für uns bereit hielten, was die Empfindungen des Abends verstärkten.


Abschließend bleibt festzuhalten, dass es bei abschließender Nachlese in unserer – ebenfalls nicht trockenen – Stammkneipe nicht half, mit dem fehlenden Glück zu hadern, das Unentschieden war in toto offensichtlich gerecht, wie auch die mit 573:573 absolut ausgeglichenen Bälle zeigten, auch wenn wir das Satzverhältnis mit 31:30 knapp für uns entschieden hatten.


Als Fazit bleibt festzuhalten, dass wir es im Rückspiel mit kompletter Mannschaft besser machen und bis dahin den gestrigen Malus (Doppel 2:2) durch verstärktes Doppeltraining ;-) und ggfs. möglicher Optimierung der Aufstellung kompensieren wollen.

Es spielten: Billner/Paschen 1:1, Metzlaff/Stelter 0:1, Gunia/Pohlmann 1:0; Michael Billner 1:1, Günter Paschen 1:1, Willi Metzlaff 0:2, Rainer Stelter 2:0, Karl Gunia 1:1, Michael Pohlmann 1:1.

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