SFD 75 IV vs. TTG Langenfeld V 8:8
Unser Auswärtsspiel führte
uns zur IV. Mannschaft von SFD, die ihr vereinsinternes Match gg. ihre vermeintlich deutlich stärkere
dritte Mannschaft (aktueller Tabellenführer) nur knapp mit 7:9 verloren
hatten, so dass wir vorgewarnt waren. Schon beim Betreten des
Sportparks Niederheid konnten wir dem Aushang entnehmen, dass das Schwimmbad
wegen Sanierungsarbeiten geschlossen sei, der Saunabereich jedoch zur
Wintersaison bereits wieder zur Verfügung stehen sollte. Die erfolgreiche
Mission konnten wir bei Eintritt in die Halle unmittelbar bestätigen, da
das Raumklima eher an das Tropical Island als an eine Turnhalle erinnerte.
Bereits nach dem hart umkämpften Einschwimmen,
sprich den Anfangs-Doppeln, die wir mit 2:1 für uns entscheiden konnten, zeichnete sich
ab, dass uns hoch motivierte Gegner empfingen, deren Ziel eine Entscheidung
über die Langstrecke war. So mussten allle Disziplinen „geschwommen“ werden und
es zeichnete sich letztlich ab, dass die erfolgreiche Absolvierung einzelner Disziplinen kein
belastbares Indiz für den finalen Ausgang darstellte.
Im Ergebnis konnten wir eine
zwischenzeitliche Führung von 7:4 und 8:6 nicht bis zum Zielanschlag herüberretten, so
dass es am Ende ein totes Rennen gab. Die letzten drei Partien wurden erst
in Herzschlagfinals mit dem ultimativen Anschlag am Beckenrand entschieden, alle
gingen in der Verlängerung des fünften Satzes gegen uns aus.
Besonders bemerkenswert war der
Beitrag der gegnerischen Nummer zwei, Torben Hirtz, der mit der Maximalausbeute
von vier Punkten maßgeblichen Anteil an der Punkteteilung hatte, wie auch die
erstaunliche Nervenstärke des Sportkameraden Templin, der im Match gg. Karl
seine Nerven wider Erwarten gut im Griff
und nach einer langen Serie von 5-Satz-Niederlagen diesmal das bessere
Ende für sich hatte.
Das hart umkämpfte Match dauerte
bis nach 22:00 Uhr, so dass die Duschen anschließend kein warmes Wasser mehr
für uns bereit hielten, was die Empfindungen des Abends verstärkten.
Abschließend bleibt festzuhalten,
dass es bei abschließender Nachlese in unserer – ebenfalls nicht trockenen –
Stammkneipe nicht half, mit dem fehlenden Glück zu hadern, das Unentschieden
war in toto offensichtlich gerecht, wie auch die mit 573:573 absolut
ausgeglichenen Bälle zeigten, auch wenn wir das Satzverhältnis mit 31:30
knapp für uns entschieden hatten.
Als Fazit bleibt festzuhalten,
dass wir es im Rückspiel mit kompletter Mannschaft besser machen und bis dahin
den gestrigen Malus (Doppel 2:2) durch verstärktes Doppeltraining ;-) und ggfs.
möglicher Optimierung der Aufstellung kompensieren wollen.
Es spielten: Billner/Paschen 1:1, Metzlaff/Stelter 0:1, Gunia/Pohlmann 1:0; Michael Billner 1:1, Günter Paschen 1:1, Willi Metzlaff 0:2, Rainer Stelter 2:0, Karl Gunia 1:1, Michael Pohlmann 1:1.
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