TTG Langenfeld VI vs. TTG Unterfeldhaus-Millrath III 8:8
Schon bei der Begrüßung
machte Christian Wolff, der Mannschaftsführer der Gäste, deutlich, wie froh er sei, dass die Saison endlich beendet ist. Das konnten auch wir guten Gewissens
unterschreiben. Wir sind inzwischen nämlich ziemlich platt und fahren bereits auf den Felgen.
Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellungen beider Teams kann verdeutlichen, wie
wenig am Saisonende noch vom Anfangsschwung übrig geblieben ist.
Gleich ohne vier
Stammspieler trat UM III bei uns an. Vier junge Akteure aus der IV. Mannschaft
bzw. aus der Jugend sprangen beherzt ein. Wir selbst mussten auf die Positionen
3, 5 und 6 verzichten, allerdings nicht freiwillig. Aufgrund der sehr dünnen
Personaldecke in allen Mannschaften fiel in den letzten Tagen ein Dominostein
nach dem anderen um. Rainer und Karl tragen inzwischen zur Sollstärke der V.
Mannschaft bei, in der sich Leo bereits festgespielt hatte. Wir wiederum
plündern dadurch unsere VII., die gleich drei Spieler verliert und nicht einmal
mehr in der Lage ist, zum letzten Meisterschaftsspiel anzutreten.
Vor dem Spiel haben wir mit
einer recht klaren Niederlage gerechnet. Die Aufstellung der Gäste und der
Verlauf der ersten Spiele schien uns dann aber eine gute Siegchance zu
eröffnen. Nach den Doppeln und den ersten drei Einzeln führten wir bereits mit
5:1.
Die junge Reserve der Gäste
brachte aber viel Schwung und Spielfreude mit und hielt die Partie bis zum
Schluss völlig offen. Die makellose Bilanz von Nummer 3, 5 und 6 trieb uns
sogar an den Rand der Niederlage. Glücklicherweise konnte Erik beim Stand von
6:6 in der Mitte einen ganz wichtigen Sieg einfahren, der letztlich erst das rettende
Schlussdoppel und damit das Remis ermöglichte.
Am Ende zeigte sich,
dass UM III bei der Doppelaufstellung den entscheidenden Fehler gemacht hatte,
indem sie die Bretter 5 und 6 als Spitzendoppel nominierten. Das ermöglichte nicht
nur unserem „Opferdoppel“ 2 (Michael H./ Michael St.) zu Beginn einen äußerst
knappen Erfolg (12:10 im fünften Satz), sondern auch unserem Paradedoppel
(Michael B./Lothar) den ungefährdeten Schlusspunkt zum leistungsgerechten 8:8.
Geschlaucht schlichen wir anschließend in
unsere Stammkneipe, wo wir noch einmal alle verbliebene Kraft zusammennahmen,
um die Luft aus den Gläsern zu lassen. Schauen wir doch mal, ob wir uns bis September
wieder in den Wettkampfmodus aufpumpen können.
Es spielten:
Billner/Jaeger
2:0, Hamacher/Stammen 1:0, Teves/Pohlmann 0:1; Michael Billner 1:1, Lothar
Jaeger 2:0, Michael Hamacher 1:1, Erik Teves 1:1, Michael Pohlmann 0:2, Michael
Stammen 0:2.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen