Freitag, 4. April 2014

Die Luft ist raus!



 TTG Langenfeld VI vs. TTG Unterfeldhaus-Millrath III 8:8

Schon bei der Begrüßung machte Christian Wolff, der Mannschaftsführer der Gäste, deutlich, wie froh er sei, dass die Saison endlich beendet ist. Das konnten auch wir guten Gewissens unterschreiben. Wir sind inzwischen nämlich ziemlich platt und fahren bereits auf den Felgen. Ein Blick auf die Mannschaftsaufstellungen beider Teams kann verdeutlichen, wie wenig am Saisonende noch vom Anfangsschwung übrig geblieben ist.


Gleich ohne vier Stammspieler trat UM III bei uns an. Vier junge Akteure aus der IV. Mannschaft bzw. aus der Jugend sprangen beherzt ein. Wir selbst mussten auf die Positionen 3, 5 und 6 verzichten, allerdings nicht freiwillig. Aufgrund der sehr dünnen Personaldecke in allen Mannschaften fiel in den letzten Tagen ein Dominostein nach dem anderen um. Rainer und Karl tragen inzwischen zur Sollstärke der V. Mannschaft bei, in der sich Leo bereits festgespielt hatte. Wir wiederum plündern dadurch unsere VII., die gleich drei Spieler verliert und nicht einmal mehr in der Lage ist, zum letzten Meisterschaftsspiel anzutreten.

Vor dem Spiel haben wir mit einer recht klaren Niederlage gerechnet. Die Aufstellung der Gäste und der Verlauf der ersten Spiele schien uns dann aber eine gute Siegchance zu eröffnen. Nach den Doppeln und den ersten drei Einzeln führten wir bereits mit 5:1.

Die junge Reserve der Gäste brachte aber viel Schwung und Spielfreude mit und hielt die Partie bis zum Schluss völlig offen. Die makellose Bilanz von Nummer 3, 5 und 6 trieb uns sogar an den Rand der Niederlage. Glücklicherweise konnte Erik beim Stand von 6:6 in der Mitte einen ganz wichtigen Sieg einfahren, der letztlich erst das rettende Schlussdoppel und damit das Remis ermöglichte.

Am Ende zeigte sich, dass UM III bei der Doppelaufstellung den entscheidenden Fehler gemacht hatte, indem sie die Bretter 5 und 6 als Spitzendoppel nominierten. Das ermöglichte nicht nur unserem „Opferdoppel“ 2 (Michael H./ Michael St.) zu Beginn einen äußerst knappen Erfolg (12:10 im fünften Satz), sondern auch unserem Paradedoppel (Michael B./Lothar) den ungefährdeten Schlusspunkt zum leistungsgerechten 8:8.


Geschlaucht schlichen wir anschließend in unsere Stammkneipe, wo wir noch einmal alle verbliebene Kraft zusammennahmen, um die Luft aus den Gläsern zu lassen. Schauen wir doch mal, ob wir uns bis September wieder in den Wettkampfmodus aufpumpen können.

Es spielten:
Billner/Jaeger 2:0, Hamacher/Stammen 1:0, Teves/Pohlmann 0:1; Michael Billner 1:1, Lothar Jaeger 2:0, Michael Hamacher 1:1, Erik Teves 1:1, Michael Pohlmann 0:2, Michael Stammen 0:2.

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