Samstag, 22. März 2014

Ganz oder gar nicht

TTG Langenfeld VI vs. TTC Hochdahl  3:9



Wir mögen scheinbar keine knappen Spiele. In der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Hochdahl spielten wir jetzt zum siebten Mal 9:3 bzw. 3:9, diesmal leider wieder für den Gegner. Zeit für ein wenig Statistik: 76% unserer bisherigen Spiele in dieser Saison (16 von 21) endeten mit einem Ergebnis zwischen 9:0 und 9:3, für oder gegen uns. Auf die knappen Ergebnisvarianten (also von 4:9 bis 8:8) fiel jeweils nur ein kümmerliches Spiel. Das Schlimme an der Sache aber ist: Wir wissen oft selbst nicht, ob es klar für oder gegen uns ausgehen wird. 



Auch am Mittwoch schien zunächst  ein Sieg durchaus möglich. Die 2:1 Doppelführung und Lothars grandioser Sieg gegen die Nummer 1 der Gäste waren ein verheißungsvoller Beginn. Nachdem dann allerdings Michael B. und Michael H. jeweils in engen Partien im Entscheidungssatz verloren, war der Widerstand gebrochen, und es hagelte eine klare Niederlage nach der anderen, bis zum bitteren 3:9, unserem Standardergebnis.


Bei der feuchtfröhlichen Nachbetrachtung  in der Kutschertheke (das Vergnügen lassen wir uns auch nicht nach Debakeln nehmen!) dämmerte uns bald die Erklärung für die dramatische Häufung klarer Ergebnisse. Wenn wir deutlich führen, werfen wir instinktiv alles in die Waagschale, um möglichst schnell in die Kneipe zu kommen. Aus demselben Grund ergeben wir uns nach klaren Rückständen mehr oder weniger kampflos in unser Schicksal. Wie sagte doch einmal ein Mitglied unserer Mannschaft richtigerweise:  „Eigentlich ist das immer ein Dreikampf, erst spielen, dann duschen und schließlich kneipen, wobei der erste Teil oft deutlich zu lange dauert.“

Es spielten: Billner/Jaeger 1:0, Hamacher/Gunia 0:1, Teves/Pohlmann 1:0; Michael Billner 0:2, Lothar Jaeger 1:1, Michael Hamacher 0:2, Karl Gunia 0:1, Erik Teves 0:1, Michael Pohlmann 0:1. 

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