TTG Langenfeld VI vs. TTC Hochdahl 3:9
Wir mögen scheinbar keine knappen Spiele. In der Partie gegen den Tabellennachbarn aus Hochdahl
spielten wir jetzt zum siebten Mal 9:3 bzw. 3:9, diesmal leider wieder für den
Gegner. Zeit für ein wenig Statistik: 76% unserer bisherigen Spiele in dieser Saison (16 von 21) endeten
mit einem Ergebnis zwischen 9:0 und 9:3, für oder gegen uns. Auf die knappen Ergebnisvarianten
(also von 4:9 bis 8:8) fiel jeweils nur ein kümmerliches Spiel. Das Schlimme an
der Sache aber ist: Wir wissen oft selbst nicht, ob es klar für oder gegen uns
ausgehen wird.
Auch am Mittwoch schien zunächst ein Sieg durchaus möglich. Die 2:1
Doppelführung und Lothars grandioser Sieg gegen die Nummer 1 der Gäste waren ein
verheißungsvoller Beginn. Nachdem dann allerdings Michael B. und Michael H.
jeweils in engen Partien im Entscheidungssatz verloren, war der Widerstand
gebrochen, und es hagelte eine klare Niederlage nach der anderen, bis zum
bitteren 3:9, unserem Standardergebnis.
Bei der feuchtfröhlichen Nachbetrachtung in der Kutschertheke (das Vergnügen lassen wir
uns auch nicht nach Debakeln nehmen!) dämmerte uns bald die Erklärung für die
dramatische Häufung klarer Ergebnisse. Wenn
wir deutlich führen, werfen wir instinktiv alles in die Waagschale, um
möglichst schnell in die Kneipe zu kommen. Aus demselben Grund ergeben wir uns
nach klaren Rückständen mehr oder weniger kampflos in unser Schicksal. Wie
sagte doch einmal ein Mitglied unserer Mannschaft richtigerweise: „Eigentlich ist das immer ein Dreikampf, erst
spielen, dann duschen und schließlich kneipen, wobei der erste Teil oft deutlich
zu lange dauert.“
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