Freitag, 15. Februar 2013

Ein Wintermärchen ohne Happyend +++ 36 (Schnee-)Bälle fehlten zum Remis

Heute mit einem Gastkommentar unseres Mannschaftsführers Michael Billner:

"Angesichts der jeweiligen Tabellenposition wie auch durch zahlreiche terminliche Absagen auf unserer Seite haben wir uns mit allenfalls gedämpftem Optimismus durch frisch ver­schneite Straßen zum Spiellokal gekämpft. War die Umkleidekabine noch komfortabel beheizt, empfingen uns unsere Gastgeber herzlich in eisiger Halle. Daran änderte auch ein einziger Infrarot-Strahler nichts, der allenfalls dem Anwärmen der Beläge dienen konnte.


Doch auch unser Gastgeber konnte nicht in stärkster Besetzung antreten, sondern mussten auf Unterstützung aus der VI. Mannschaft setzen, was sich unter anderem in ungewohnten Doppelkonstellationen mit entsprechender interner Manöverkritik offenbarte.

Wir konnten es kaum glauben, aber nach teilweise ausdauerndem kämpferischen Einsatz konnten wir alle drei Eingangsdoppel für uns entscheiden und haben den daraus resultieren­den Schwung genutzt, um auch die beiden ersten Einzel für uns zu gewinnen.

Auf einmal stand es 5:0 für uns. Unfassbar, sollte etwa ein Kantersieg in der eisigen Luft liegen? Leider wurden wir dann - Spiel für Spiel - auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt und verloren beim Spielstand von 5:5 drei Spiel hauchdünn im 5. Satz. Anschließend zeigte Richard beste Moral und erkämpfte in einem hin und her wogenden Spiel den Anschluss­punkt. Leider reichte es für Tim, der zeitweise auch auf dem Erfolgsweg schien, nicht ganz, so dass das bereits verlorene Schlussdoppel ein gewisser Trost für ihn sein möge.

Am Ende fehlte bei 557 zu 593 Bällen und 28:33 Sätzen  wieder einmal das notwendige Quäntchen Glück, was auch die negative Bilanz von 2:4 Fünf-Satz-Spielen widerspiegelt. Keine Sorge, Trauma-Gefahr besteht hier nicht. Gleichwohl hat Leo zugesagt, dass er bei Durchbrechen seines diesbezüglichen Negativ-Trends ein Fass aufmachen wird.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ein abwechslungsreicher, spannungsgeladener TT-Abend zwar nicht den zwischenzeitlich erhofften Erfolg, aber viel Spaß und vielfach hochklassiges TT brachte. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass wir angesichts fortgeschrittener Stunde und der Witterungsverhältnisse auf den üblichen Einkehr-Schwung verzichteten."

Es spielten: Billner/ Stelter: 1:0, Müller/ Pötschke 1:0, Sachtleben/ Kurschildgen 1:0, Michael Billner 1:1, Rainer Stelter 1:1, Thomas Müller 0:2, Leonard Sachtleben 0:2, Richard Pötschke, 1:1, Tim Kurschildgen 0:2

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