TTG Langenfeld V vs. DJK Sparta Bilk 7:9
Beeindruckt waren wir schon im
Vorfeld . Da kommt schließlich ein Team aus der Spitzengruppe zu uns, das
wir meiner Erinnerung nach noch nie in unserer Halle begrüßen durften. Und dann
trägt es auch noch den sehr martialischen Vereinsnamen „Sparta“. Mit dem
Begriff assoziiert man gemeinhin einen kampferprobten griechischen Kleinstaat,
dessen Bewohner auch vor einer 20fachen gegnerischen Übermacht nicht
zurückweichen, sich von Blutsuppe ernähren und schon die Kleinkinder aus ihren
Familien reißen, um sie mit frühmilitärischem Drill zu quälen.
Überhaupt nicht kriegerisch,
vielmehr äußerst sympathisch, nett und freundlich präsentierten sich gestern deren
Tischtennisschläger statt Waffen schwingenden Namensvetter aus Bilk. Übel
nehmen muss man ihnen nur, dass sie uns beim knappen 7:9 beide Punkte raubten.
Die Geschichte des Spiels
ist einfach erzählt. Beide Mannschaften waren gehörig geschwächt, unsere Gäste
ohne Nummer 2 und 5, wir ohne 1, 3 und 6. Da es den Spartanern aber gelang, insbesondere
den Ausfall an der Spitze besser zu kompensieren als wir Lothars berufliche
Verhinderung, war das der entscheidende Faktor. Mit 0:4 Punkten im oberen
Paarkreuz und 1:3 in den Doppeln kann man normalerweise keinen Punkt holen. Und
dennoch kratzten wir zumindest am Remis.
Spartas Spitzenspieler
Daniel Strauß spielt sowieso in einer anderen Liga. Als Schlüsselspiele dagegen
erwiesen sich die Partien der beiden Michaels (B. und H.) gegen die Nummer 2, Norbert Ceschlaw, die für
beide zum Albtraum wurden. Sowohl das zweite Doppel als auch beide Einzeln
gingen äußerst knapp an ihn. Mehrfach ließen wir dabei gute Siegchancen liegen.
Selbst eine 7:1-Führung reichte nicht zum Satzgewinn.
Auf der anderen Seite gab es
auch reichlich Lichtblicke. Thomas und Richard bleiben mit 10:0 Siegen in der
Doppel-Rangliste der Staffel das Maß aller Dinge. Souverän und ohne Satzverlust
fuhr zudem Thomas beide Einzel ein. Die eigentliche Überraschung war Jürgen
Haarhausen, der normalerweise in der 3. Kreisklasse B beheimatet ist und uns
gestern – bis zum Ende bravourös kämpfend – durch zwei Einzelsiege bis zum
Schluss im Spiel hielt.
Wir freuen uns schon auf das
Rückspiel bei den Spartanern, zumal wir uns ziemlich sicher sind, nach der
Partie gemeinsam mit den Gastgebern Bier- statt Blutsuppe schlürfen zu dürfen.
Es spielten:
Billner/Gunia
0:2, Hamacher/Haarhausen 0:1, Müller/Pötschke 1:0; Michael Billner 0:2, Michael
Hamacher 0:2, Karl Gunia 1:1, Thomas Müller 2:0, Richard Pötschke 1:1, Jürgen
Haarhausen 2:0.
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