TTG Langenfeld V - Hellerhofer SV II (9:6)
Die Partie
gegen die Tabellennachbarn Hellerhof II firmierte bei uns von vorneherein unter
der Rubrik „Pflichtsieg“. Dass es beim 9:6 am Ende noch äußerst knapp wurde,
bedarf einer genaueren Erklärung.
Drei mehr
oder weniger deutliche Erfolge in den Einstiegsdoppeln schienen den
erfolgreichen Weg vorzuzeichnen. Dazu kam der Umstand, dass die Nummer 1 der
Gäste, unser ehemaliger Jugendspieler Jan Bartusch, der seine Spiele aus
privaten Gründen vorzuziehen bat, direkt gegen unseren Neu-Chinesen Rainer im
fünften Satz verlor. Bis zum zwischenzeitlichen 6:3 schien die Partie auch
weiter in die richtige Richtung zu laufen.
Klammheimlich
schlich sich die Hellerhofer Reserve zurück in die Partie. Das lag vorrangig an
Sven Schmidt, der wegen der vorgezogenen Spiele von Jan erst sehr spät ins Geschehen
eingriff, dann aber einen ausgesprochenen Sahnetag erwischte. Gegen Rainer noch
mit Mühe im Fünften (nach Abwehr von 2 Matchbällen im 4. Satz), setzte er sich
gegen den indisponierten Michael H. klar durch und machte es noch einmal
spannend. Letzterer beklagte sich anschließend wehleidig darüber, dass er wegen
der vorgezogenen Partien immer unmittelbar gegen den Gegner antreten musste,
den Rainer gerade erst in intensiven Fünf-Satz-Partien richtig warm gespielt
hatte.
Den Preis für
die schlechteste Aktion des Abends gebührt allerdings unserem Käpt’n Karl. In
seinem zweiten Einzel hätte er nämlich eigentlich wegen Missachtung von Gegner und
Schiedsrichter disqualifiziert werden müssen. Erst hing er mit seinen Augen
ständig am Nachbartisch, um den dramatischen Sieg von Frank zu beobachten
(12:10 im 5.) und dank dieser Ablenkung den eigenen 2. Satz trotz einer 10:8
Führung quasi abzuschenken. Anschließend keimte noch einmal Hoffnung auf, er würde
sich wieder auf sein Spiel konzentrieren können (Gewinn des 3. und 4. Satzes).
Aber spätestens als Richard am Nebentisch seine letzten Bälle spielte und
endlich unseren 9. Punkt holte, stand der
Käpt`n nur noch körperlich am Tisch, Augen, Ohren, Konzentration und Nerven
hatten sich erneut Richtung Nachbartisch verabschiedet.
Letztlich tat
seine Niederlage nicht mehr weh, aber sie hinterlässt doch einen unguten Nachgeschmack.
Hatte unser Käpt’n nicht im TT-Forum auf ein 9:6 getippt und dies durch seine
Niederlage erst möglich gemacht?! Ich denke, im Forum der 2. Kreisklasse 3 wird
in den nächsten Tagen noch Diskussionsbedarf herrschen (Verstoß gegen die
Tipp-Etikette?).
Es spielten:
Stelter/Hamacher 1:0, Gunia/Perse 1:0, Peeters/Pötschke 1:0: Rainer Stelter
1:1, Michael Hamacher 0:2, Martin Perse 2:0, Frank Peeters 1:1, Karl Gunia 1:1,
Richard Pötschke 1:1.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen