Samstag, 26. November 2011

Ice Age



DJK BW Hilden III - TTG Langenfeld V (8:8)


Unser Ausflug in die Hildener Eissporthalle endete mit einem leistungsgerechten 8:8. Die äußeren Umstände waren nicht dazu angetan, erwärmendes Tischtennis zu bieten. Die eiskalte, ungeheizte Halle, zusätzlich durch riesige Fensterelemente vorgekühlt, ließ die Aktionen insbesondere der Mannschaftsmitglieder mit eher übersichtlichem Bewegungsradius geradezu einfrieren. Keiner von uns hätte sich im Übrigen gewundert, wenn statt mit Tischtennisbällen mit Schneebällen oder Hagelkörnern gespielt worden wäre. Tröstlich immerhin, dass auch die Gastgeber (insbesondere Peter Hellmich) spürbar unter den unwirtlichen äußeren Bedingungen litten. Wo die der Halle entzogene Warmluft geblieben war, zeigte übrigens der abschließende Besuch in der bullig warmen Umkleidekabine.
     


Der Start mit zwei Doppelerfolgen brachte uns während der gesamten Partie einen kleinen Vorteil, den wir zäh verteidigten und erst im chancenlosen Schlussdoppel wieder einbüßten. Während die Blau-Weißen in jedem Paarkreuz einen Akteur mit blütenweißer Weste aufbieten konnten (Viher, Praetze, Zajak), bestachen wir durch Ausgeglichenheit. Jeder holte einen Einzelpunkt. Ein Sieg wäre durchaus möglich gewesen. In der vermutlich spannendsten Partie des Abends unterlag Michael H. im Spitzeneinzel Andreas Viher mit 14:16 im Entscheidungssatz. Genau so gut war aber auch eine knappe Niederlage möglich. Unser Käpt’n hatte nämlich in seinem zweiten Einzel gegen Sebastian Schnee (!) nach 0-2 Satzrückstand gedanklich schon aufgegeben und erst dank energischer psychologischer Reparaturarbeiten seiner Mannschaftskollegen gerade noch rechtzeitig ins Spiel zurückgefunden.

Zwei Ereignisse am Rande seien am Ende noch erwähnt:
  1. Unser Mannschaftsjunior Nico spendierte uns anlässlich seines vor kurzem gefeierten 20. Geburtstages noch in der Halle leckere Stärkungen. 
  2. Nach seinem Sieg gegen Peter Hellmich, der  vor kurzem noch gegen den Hellerhofer Überflieger Ralf Duday gewonnen hatte, prahlte Michael H. damit, ab sofort nur noch als „Duday-Besieger-Besieger“ anzusprechen sei. Keiner aus der Mannschaft würde sich wundern, wenn er im nächsten Training mit einem entsprechend beflockten T-Shirt auftauchen würde.

Zum Abschluss noch ein kostenloser Tipp für alle die Teams, die es noch in diesem Winter ins arktische Hilden verschlägt. Nehmt ausreichend winterfeste Funktionskleidung mit, um lebensbedrohlichen Erfrierungen vorzubeugen!

Es spielten: Hamacher/Peeters 1:1, Perse/Gunia 1:0, Sachtleben/Graw 0:1; Michael Hamacher 1:1, Martin Perse 1:1, Frank Peeters 1:1, Karl Gunia 1:1, Leonard Sachtleben 1:1, Nico Graw 1:1.

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