Donnerstag, 13. Oktober 2011

Mit Netz und doppeltem Boden


TTG Langenfeld V - SSV Berghausen III (3:9)

Beim 3:9 im Lokalduell gegen SSV Berghausen III haben wir nach überraschendem Beginn wieder zurückgefunden zu unserer erfolgreichen Serie klarer Niederlagen.

Dabei besaßen wir zunächst gleich doppelten Grund zur Freude. Sowohl Michael H. und Frank (gegen J. Teunissen/S. Beesch) als auch Karl und Martin (gegen die bis dahin ungeschlagenen K. Gast/D. Winkel) gewannen etwas überraschend beide Eingangsdoppel. Sollte da die seit Jahren regelmäßig gegen unsere Mannschaft auftretende Berghausener Doppelschwäche wiederbelebt worden sein? 

Unsere 2:0 Führung erwies sich allerdings nur als Strohfeuer. Die weiteren Spiele gingen meist deutlich an die Gäste. Nur Frank hatte eine reelle Siegchance, verlor aber letztlich im Entscheidungssatz. Doppelgesichtig zeigte sich Richard. Gab er in der letzten Partie in Benrath als Einziger ein Spiel ab, so war es gestern ihm allein vergönnt, einen Einzelpunkt einzufahren. 

So weit zum doppelten Boden, und nun noch zum Netz! Dies spielte in der sehr fairen Auseinandersetzung eine wichtige Rolle. Wieder einmal konnten wir eine Best-off-Serie aus dem reichhaltigen Netz- und Kantenballrepertoire erleben. Hier gaben beide Teams ihr Bestes. In aller Bescheidenheit  gebietet es allerdings meine Chronistenpflicht, zu berichten, dass der „Nasse des Abends“ eindeutig uns gehörte. Unser Käpt`n Karl versuchte es im Spiel gegen Guido Siemann zunächst mit einem fast „unkriegbaren“ Netzroller, der ganz knapp noch den Tisch berührte. Unter Aufbietung letzter Kräfte kratzte Guido den Ball vom Boden und brachte ihn, ebenfalls  unter Einbezug des Netzes, gerade noch auf der anderen Seite unter. Das aber ließ unser Käpt`n nicht auf sich sitzen. Er retournierte mit einem erneuten Netzball, diesmal auf die andere Seite der Tischhälfte, wobei der Ball zusätzlich noch zart die Tischkante küsste. Dieser Ballwechsel war ein Hochgenuss für alle Freunde und Förderer des gepflegten Nassenspiels!

Etwas prosaischer und mit viel weniger Leidenschaft hier nun das brutale Ergebnis: Hamacher/Peeters 1:0, Perse/Gunia 1:0, Pötschke/Pohlmann 0:1; Michael Hamacher 0:2, Martin Perse 0:2, Frank Peeters 0:2, Karl Gunia 0:1, Richard Pötschke 1:0, Leonard Sachtleben 0:1.

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