TTG Langenfeld V vs. SFD 75 Düsseldorf IV 9:2
Drei volle Tage habe ich benötigt, um mich endlich aufzuraffen,
einen kurzen Spielbericht über einen recht ereignisarmen Abend zu verfassen. Zu
klar war das 9:2 gegen den Tabellenletzten, um so etwas wie Spannung oder gar Dramatik
zu unterstellen. Dennoch gab es zwei, drei Ereignisse, die uns aufmerken
ließen.
Da war zunächst das Schwelgen in Erinnerungen an alte Zeiten,
das die IV. der SFD 75 bei uns weckte, stammte doch die Hälfte der Mannschaft aus
der „Konkursmasse“ des TSV Urdenbach. In dessen alter, enger und muffiger Halle
auf der Kammerathsfeldstraße - inklusive
benachbarter Vereinskneipe - hatten wir so manch harten Strauß ausgefochten.
Überrascht hatte uns zudem die Ungeduld, mit der unsere
Gäste unter lauten „Anfangen, Anfangen“-Rufen auf den Beginn einer Partie
drängten, für die sie sich selbst wenig ausrechnen konnten. Unsere Nummer 1, die
zurzeit beruflich sehr stark angespannt ist, kam nämlich erst eine Viertelstunde nach
dem offiziellen Spielbeginn gestresst in der Halle an. Dies übertrug sich leider
auch auf sein Spiel. In beiden Einzeln hatte er große Schwierigkeiten, sein
sonst so druckvolles Topspinnspiel durchzusetzen. Lediglich im zweiten Einzel gegen
Thai van Thien, den Spitzenspieler der SFD IV., konnte er sich noch gerade mit 12:10
im Entscheidungssatz behaupten.
Schließlich gab es noch im vierten Satz genau dieser
Partie ein kleines Scharmützel um das korrekte Zählen, das Lothar aber souverän
unter Verzicht auf den ihm vom Schiedsrichter zugewiesenen Punkt schnell im
Keim erstickte.
Außer den Problemen von Lothar und Michael B. im oberen
Paarkreuz und der etwas überraschenden Niederlage unseres „Ersatzspielers“
Richard, der in der Rückrunde ergebnismäßig gerade zu einem kleinen Zwischenspurt
angesetzt hatte, gab es keine weiteren Probleme, um den Pflichtsieg
einzufahren.
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