TTG Langenfeld V vs. TTG Langenfeld IV 5:9
Vor Beginn des vereinsinternen Duells gegen unsere IV.
Mannschaft, mit der wir die Rückrunde eröffneten, verteilte Michael H. an seine
Mannschaftskollegen Glücksschweine aus Marzipan, die dazu beitragen sollen, den
zweiten Teil der Saison erfolgreich zu überstehen. Aber bereits nach den
Doppeln war deren magischer Effekt verpufft und machte Ernüchterung Platz.
Alles war vorbereitet auf dieses Lokalduell:
- Unsere Vereinskollegen der IV. hatten sich extra in das Trikot des Vorjahres geworfen, um Verwechslungen in der Mannschaftszugehörigkeit auszuschließen.
- Wir selbst hatten alles zusammengetrommelt, was nicht schnell genug „Nein“ sagen konnte und liefen gleich zu Acht auf.
- Bier, Brötchen, Frikadellen, Mett und Käse standen bereit, um uns nach der Partie für unsere Mühe zu belohnen. (Das Mett schielte allerdings ob der ebenso wortreichen wie eloquenten Begrüßungsansprache unseres Käptn`s bereits etwas kritisch auf seine Genießbarkeitsgrenze.)
Ja, und aufgrund des Glücksschweineffektes dachten wir, ordentlich
mithalten und unsere jung-dynamischen Aufstiegsaspiranten verunsichern zu
können. Das gelang in den Doppeln optimal, obwohl wir die Doppel 2 und 3 neu zusammengewürfelt
hatten. Der erwartete Sieg von Lothar und Michael B. sowie die etwas überraschenden
Fünfsatzerfolge von Karl und Richard sowie den beiden Michaels (H. und P.) führten
dann auch zu ersten Irritationen und nervösem Augenflackern beim Favoriten.
Doch mit Beginn der Einzel stellten sich schnell vier bittere
Lehren heraus:
1. Die Individualisten
der 4. sind im Kampf Mann gegen Mann zu stark, vermutlich weil es da schließlich
um TTR-Punkte geht. Sobald sie im Rudel auftreten (siehe Doppel), sind sie allerdings
äußerst verwundbar.
2. Der
Nachhaltigkeitsfaktor eines Glücks(-schweins) ist äußerst limitiert und überdauert
nicht einmal eine halbe Stunde.
3. Das
Glück liebt scheinbar nur Michaels. Denn für vier unserer fünf Punkte waren die
Michaels unserer Mannschaft (mit-)verantwortlich.
4. Allerdings
ist auch dies kein Garant immerwährenden Glücks. In seinem zweiten Einzel zog
sich Michael H. erneut eine Zerrung zu und musste das in den ersten beiden Sätzen
ziemlich ausgeglichene Spiel gegen Frank kampflos abgeben.
Die Enttäuschung hielt sich bei uns in Grenzen. Denn beim
anschließenden Einsatz am Büfett (das Mett hatte übrigens durchgehalten) zeigten
wir uns wieder in überragender Form und hielten unsere Gäste um Längen auf
Distanz. Da zählt halt noch Routine und Durchhaltevermögen, während das Glück
keine Rolle spielt.
Wir gratulieren herzlich unserer 4., wünschen ihr viel Erfolg
im Aufstiegskampf und - angesichts
ihrer dünnen Personaldecke - möglichst wenig Ausfälle.
Es spielten: Jaeger/Billner 1:0, Gunia/Richard Pötschke
1:0, Hamacher/Michael Pohlmann 1:0; Lothar Jaeger 0:1, Michael Billner 1:1,
Günter Paschen 0:2, Karl Gunia 0:2, Michael Hamacher 1:1, Rainer Stelter 0:1.
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