SV Oberbilk III vs. TTG Langenfeld V 5:9
Wie wichtig es sein kann, fast 150 Jahre Lebens- und nur
unwesentlich weniger an Spielerfahrung in seinen Reihen zu wissen, zeigte sich
am letzten Freitag beim SV Oberbilk.
Nicht zuletzt aufgrund der Erfahrungen unserer IV., die
zurzeit sicher von Aufstiegsrang 2 grüßt und dennoch letzte Woche nur mit einem
mühsamen 9:7 aus Oberbilk heimkehrte, war uns klar, dass es sehr schwer werden
würde, die in der Rückrunde verstärkten Gastgeber zu bezwingen.
Dass dies
dennoch gelang, verdankten wir unseren beiden Mannschaftssenioren. Der 9:5-Erfolg
verschafft uns im bestimmt noch sehr spannenden Abstiegskampf etwas Luft.
Günter (72) und Willi (77) benötigten nur das gemeinsame
Doppel als Anlauf, in dem sie knapp unterlegen waren, um so richtig in Form zu
kommen. Dann räumten sie in einem gnadenlosen Durchmarsch im mittleren
Paarkreuz alle Hindernisse ab, die sich ihnen in den Weg stellten. Und dass auch
die Kondition stimmte, bewiesen sie Beide in ihren Schlusseinzeln, in denen sich
jeweils im Entscheidungssatz durchsetzten. Willi erwies sich gegen die „Gummiwand“
Bernd Michalzik erneut als Konditionswunder. Bisweilen zehn- bis fünfzehnmal hintereinander
musste er Angriffsball um Angriffsball setzen, bis er endlich wieder den
nächsten Punkt machen konnte.
Die weiteren Erfolge verteilten sich gerecht auf alle
Mannschaftsmitglieder. Aus den Doppeln gingen wir zum ersten Mal in der
Rückrunde mit einer Negativbilanz in die Einzel. Lothar und Michael B. hatten im
Einzel keine Chance gegen die neue Nummer 1 der Oberbilker, beherrschten aber die
Zwei umso klarer. Michael H. und Rainer holten jeweils einen notwendigen
Pflichtpunkt. In seinem ersten Einzel allerdings rieb sich Michael verwundert
die Augen. Sein Gegenüber war zwar 45 Jahre jünger, spielte aber in seinem jugendlichen
Alter bereits mit demselben kaputten Belag wie er selbst (langen Noppen). Und
schlimmer noch: er beherrschte diese auch noch wesentlich besser. Wie soll das
mit der Jugend von heute nur enden?
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