TTG Langenfeld V vs. TTG Unterfeldhaus-Millrath IV 9:1
Mit dem Aschermittwoch beginnt bekanntermaßen die
Fastenzeit. Unser Spiel an diesem Abend gegen UM IV stand daher ganz unter
diesem Vorzeichen. Wir setzten unseren Fastenplan, garniert mit guten Vorsätzen,
auch konsequent um.
Als erstes verzichteten wir auf Hallenfläche, da sich die
IV. Mannschaft dank einer Spielverlegung eingeschmuggelt hatte und die Hälfte
unserer kleinen Halle beanspruchte.
Die zweite Fastenaktion, der Verzicht auf Spieleinsätze, war
schon etwas entbehrungsreicher und nicht so leicht zu realisieren. Da wir zu
siebt angetreten waren, der Gegner aber nur zu fünft (War das auch eine Fastenaktion?),
jeder von uns aber mindestens einen Einsatz bekommen sollte, mussten wir ganz
schön tricksen. Nur dadurch dass wir Michael H. und Rainer als nominelles
Doppel 3 flugs zum Spitzendoppel kürten, gelang es, jedem wenigstens einen Doppel-
oder Einzeleinsatz zu gewähren.
Der dritte Verzicht, nämlich der auf Niederlagen, fiel uns
am leichtesten. Lediglich Leo, der erst beim Zwischenstand von 8:0 zu seinem
Einsatz kam, war aus nicht nachvollziehbaren Gründen nicht bereit mit zu fasten,
sondern ließ seinen Gegner mit einem Kantenball zum 9:11 den Entscheidungssatz gewinnen.
Der vierte Verzicht des Abends betraf die Spielzeit. Mit
knapp eineinhalb Stunden blieben wir da an der untersten Grenze des Möglichen
und unterließen es, unsere überragende Kondition in Mammutpartien zur Schau zu
stellen.
Schon seit Monaten müssen wir nach dem Spiel auf angemessenes
Duschen verzichten, da die Stadt die Zahl der Duschen von 5 auf 3 reduziert
hat, so dass hier nur Schichtdienst oder Doppel- bis Dreifachbelegung geringfügig
Abhilfe schaffen, insbesondere wenn zwei Spiele gleichzeitig stattfinden.
Den Abend schlossen wir damit ab, dass wir auf die
übliche schwere Kost in unserem Stammlokal verzichteten und uns auf die Sonderkarte
mit diversen aschermittwöchlichen Fischgerichten konzentrierten.
So viel Entbehrungsreichtum zehrt und kann sicherlich
nicht über längere Zeit durchgehalten werden. Eine Fastenaktion würden wir aber
gerne noch bis Ostern fortsetzen, den Verzicht auf Niederlagen, ein sehr
ambitioniertes Vorhaben angesichts der nächsten Partie beim Tabellenzweiten UM
III.
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