Donnerstag, 10. Oktober 2013

Das Schweigen der Posthörner

TTG Langenfeld VI  vs. Post SV Hilden I   2:9



Die Stadt Langenfeld hat bekanntlich eine hohe Postaffinität. Sie trägt ein Posthorn im Stadtwappen, beherbergte im 18. und 19. Jahrhundert eine große Posthalterei der Fürsten von Thurn und Taxis, sie schmückt sich mit der Traditionsgestalt des „Postillons“ und wird umrahmt vom Posthornwanderweg. Da ist es kein Wunder, dass wir Gäste von der Post immer gerne empfangen. Nur wenn sie, statt die Pferde zu wechseln oder Briefe zuzustellen, lieber TT-Punkte mitnehmen wollen, gefällt uns das nicht so sehr. 


Zum Heimspiel gegen unsere langjährigen Weggefährten des Post SV aus der Nachbarstadt Hilden konnten wir allerdings leider nicht in vollständiger Mannschaftsstärke antreten, da Lothar und Michael H. entschuldigt fehlten. Beim gestrigen 2:9 fiel daher die Gegenwehr schwächer aus als üblich. So kam es, wie es kommen musste, es ging uns nicht besser als unserer V. Mannschaft, was uns bereits im Vorfeld eine Mahnung gewesen war. Die Hildener Recken avancieren nunmehr wirklich zum Mit-(Geheim)favoriten in unserer Staffel.


Zum Spielverlauf lässt sich nur soviel sagen, dass wir nach dem gewonnenen ersten Doppel lediglich Leo eine Ergebniskorrektur verdanken konnten. Vielleicht hätte noch das ein oder andere Spiel mehr auf unsere Habenseite gebucht  werden können, da drei der vier Fünf-Satz-Spiele zu unseren Ungunsten ausging, aber auch dies hätte das Gesamtergebnis nur kosmetisch verschönert.



Insbesondere das obere Paarkreuz mit den Materialspielern Jutzie und Appler war für uns am gestrigen Abend eine Spur zu sicher mit ihrem steten Wechsel der Belagseiten inkl. Noppen.



Aber es gibt auch Erfreuliches zu berichten. Das Spiel fand in unserer Halle auf dem zu Saisonbeginn erneuerten Boden statt, an den wir uns zwischenzeitlich gewöhnen konnten. Die Atmosphäre zeichnete sich durch freundschaftliche Sportlichkeit aus. Wir wehrten uns deutlich länger als die auf den benachbarten Tischen spielende VII. Mannschaft und ließen den Abend alsdann in der Kutschertheke ausklingen. Er wurde von einer Runde gekrönt, mit der Leo seinen Abschied vom Fünf-Satz-Fluch der letzten Saison besiegelte und sich nochmals gerne seine überragende Leistung attestieren ließ. Er ist in dieser Spielzeit im Einzel ungeschlagen, ein Alleinstellungsmerkmal in unserem Team.



Zum Abschluss noch die Spielergebnisse der einzelnen Postillone:

Billner/ Gunia 1:0, Stelter/ Sachtleben 0:1, Teves/ Pohlmann 0:1; Billner 0:2, Stelter 0:2, Gunia  0:1, Sachtleben 1:0, Teves 0:1, Pohlmann 0:1. 

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